Zisternen: Tipps zur Pflege und Instandhaltung

Zisternen sind in die Erde geschlagene oder in die Erde eingelassene Speicher für Regenwasser. In der Regel sind sie aus Stein und kamen in Zeiten zum Einsatz, in denen es noch keine Pumpen gab oder in Gebieten, in denen Frischwasser sehr knapp war und daher auf Regenwasser zurückgegriffen werden musste, beispielsweise auf Inseln. Um das Wasser auch in der Küche oder andere Zwecke nutzen zu können, bei denen die Hygiene wichtig ist, sollten bei der Nutzung vorhandener, aber lange Zeit nicht genutzter Zisternen, ein paar Punkte beachtet werden.

Nutzung von Regenwasser

Etwa 50 Prozent des hauseigenen Wasserbedarfs ließen sich bei intelligenter Nutzung durch Regenwasser decken. Da in Deutschland die durchschnittliche Familie 150 bis 200 Kubikmeter, also 150.000 bis 200.000 Liter Wasser verbraucht, ist die Regenwassernutzung ein immenses Einsparpotenzial. In Deutschland fallen durchschnittlich 800 Liter Regen pro Quadratmeter und Jahr. Damit ist es eines der regenreichsten Länder der Welt – und das schreit förmlich danach, sich das kostenlose Wasser, das vom Himmel fällt, zunutze zu machen. Und das kann man überall, wo nicht gekocht, gespült oder Körperpflege betrieben wird.

Nutzung von Grauwasser

Grauwasser nennt man das Wasser, das bei der Nutzung von Badewanne, Waschbecken, der Dusche sowie der Waschmaschine anfällt. Wegen der Verschmutzung durch Speisereste gehört das Küchenabwasser nicht dazu. Exakt definiert wird Grauwasser in der Europäischen Norm 12056-1. Da es durchschnittlich rund 30 Grad Celsius warm ist und einfach in die Kanalisation fließt, geht mit ihm

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