Hühnerhaltung: So einfach gibt’s die eigenen Eier

Wer selbst Hühner halten möchte, braucht vor allem viel Platz. Ein genügend großer Auslauf gehört zu den unbedingten Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, bevor mit der Hühnerhaltung begonnen wird. Für die industrielle Freilandhaltung sind 4 m² pro Huhn vorgeschrieben. Dieser Wert ist jedoch äußerst knapp bemessen. Für eine artgerechte Haltung sollten etwa 15 bis 20 m² pro Tier zur Verfügung stehen.

Ziegenhaltung: Milchproduktion

Ziegen müssen beschäftigt werden. Darum sollten immer ein paar Zweige vorhanden sein, an denen das Tier im wahrsten Sinne ordentlich zu kauen hat. Für viel Milch auch in den Wintermonaten sollte man ab Herbst ungebrochenes Getreide oder Rüben zufüttern. Wer will, kann dem Tier auch die Speisereste aus der Küche geben. Es sollten nur keine Soßen oder Fett enthalten sein, ebenso darf dem Vegetarier kein Fleisch und Süßigkeiten zu fressen gegeben werden. Die Ziege ist Wiederkäuerin. Sie frisst also nur einen halben Tag, die andere Hälfte verbringt das Tier dann liegend, um das Gefressene gemächlich ein zweites Mal durchzukauen.

Ziegenhaltung: Stall und Futter

Ziegen sind recht genügsame und zutrauliche Tiere, die diverse Nahrungsmittel liefern. Allem voran ihre leicht verdauliche und schmackhafte Milch mit feiner Fettstruktur, aus der sich Quark und Käse herstellen lässt. Einige Quellen sprechen von bis zu 700 Litern Milch, die eine einzelne Ziege im Jahr liefern kann. Das reicht für eine Familie mit drei bis vier Personen. Ziegen gelten als Verfressen und lassen sich nicht besonders gut zum Gehorsam erziehen. Sie sind durchaus neugierig und nach einer Weile der Gewöhnung auch zutraulich.