Erlebnisdorf Alcmona bei Dietfurth (Bayern)

Kochen wie die Kelten, Färben mit Pflanzen, Licht aus einer Lampe aus Ton und Talg – das Erlebnisdorf Alcmona an der Altmühl bei Diefurth (Bayern) bringt seinen Besuchern das Leben in der Bronzezeit näher. Dazu gehört das Anfertigen von Glasperlen oder Tongefäßen ebenso, wie das Feuer machen bis hin zum Bronzeguss oder vorzeitliche Rituale wie das „Räucherwerk für die Götter“ sowie den Kreistanz. Zentrum des Dorfes ist ein der Bronzezeit nachempfundenes Langhaus, das der „ALCMONA – Förderverein vorgeschichtliches Erlebnisdorf Dietfurt e.V.“ rekonstruiert hat und seitdem erweitert.

Der Verein des Dorfes lässt sich jedes Jahr etwas Neues einfallen, wie beispielsweise im Jahr 2010 das Rennen eines modernen Ruderbootes gegen einen selbst gebauten Einbaum, wie die Menschen ihn in der Steinzeit nutzten. Seit 2000 gibt es den Verein, der sich seitdem um den Ausbau des Dorfes kümmert und seit der Gründung das erwähnte, breit gefächerte Angebot auf die Beine gestellt hat. Die Angebote richten sich vor allem an Schulklassen, Familien und Jugendgruppen.

Das Dorf ist immer im Sommerhalbjahr von Mai bis September an den Wochenenden (2010: 13 bis 17 Uhr) geöffnet. An diesen „Tagen des offenen Hauses “ standen allen Besuchern zuletzt Grillmöglichkeiten zur Verfügung, ebenso waren Kaffe, Kuchen und Feuerholz im Angebot.

Seine Existenz verdankt das Erlebnisdorf übrigens der Entdeckung von Überresten eines Langhauses aus der Bronzezeit im Jahr 1998 am westlichen Ortsrand von Ditfurth. Im umgebenden Altmühltal finden sich noch weitere Relikte aus nahezu allen Zeitepochen der Menschheitsgeschichte. Die Gegend ist also ein idealer Ausflugsort für die Anhänger der menschlichen Frühgeschichte.

Wer von der Arbeit und dem Zweck des Dorfes überzeugt ist, kann es mit einer Mitgliedschaft (15 Euro für Einzelpersonen, 25 Euro für Familien, 7,50 Euro für Schüler und Studenten) unterstützen.

Link
Homepage des Erlebnisdorfes Alcmona