Eigener Ökostrom: Mini-Windkraftanlagen

Windkraftanlagen liefern ökologischen Strom, der aus der unendlichen Ressource Wind Strom erzeugt wird. Während die großen Anlagen entlang der Autobahnen oder der Nordseeküste laut und teuer sind, gibt es auch ganz kleine Varianten für den Selbstversorger. Sie sind eine sehr attraktive Variante zur Stromerzeugung unabhängig von Energieriesen.

Die Preise für derartige Windkraftanlagen reichen von wenigen hundert bis zu 10.000 Euro. Vor allem in England und Italien sind sie schon recht verbreitet, in Deutschland steckt das Ganze noch in den Kinderschuhen. Deshalb muss man damit rechnen, dass noch diverse Vorschriften und Verordnungen folgen werden. Abhängig von Standort (z. B. der Abstand zum Nachbarn) und Anlagengröße (Rotordurchmesser) werden aber unter Umständen nicht einmal Baugenehmigungen benötigt.

Die vielen Windkraftanlagen diverser Anbieter liefern je nach Größe und Windgeschwindigkeit bis zu mehreren 1000 kWh – was dem Verbrauch eines vierköpfigen Haushaltes entspricht. Aber auch die kleinsten Anlagen können beispielsweise auf abgelegenen Höfen eine Grundversorgung für die wichtigsten Geräte übernehmen. Wird mehr Strom erzeugt, als gerade verwendet wird, wird der überschüssige Strom in das Netz eingespeist – und bringt so noch ein paar Euros in die Haushaltskasse.

Die Hersteller geben für jede Windkraftanlage die so genannte Nennleistung an. Sie gibt die abgegebene Leistung bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit an. Da diese aber schwankt, kann es auch Zeiten geben, in denen kein Strom erzeugt wird. In diesen Momenten ist man natürlich wieder vom Stromanbieter abhängig. Da die tatsächliche Leistung über das Jahr gesehen stark schwankt, kann man aus der Nennleistung keine Jahresleistung ableiten. Als ganz grober Richtwert kann man je Kilowatt Nennleistung von 1000 kWh jährlicher Stromgewinnung ausgehen.

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