Erlebnisdorf Alcmona bei Dietfurth (Bayern)

Kochen wie die Kelten, Färben mit Pflanzen, Licht aus einer Lampe aus Ton und Talg – das Erlebnisdorf Alcmona an der Altmühl bei Diefurth (Bayern) bringt seinen Besuchern das Leben in der Bronzezeit näher. Dazu gehört das Anfertigen von Glasperlen oder Tongefäßen ebenso, wie das Feuer machen bis hin zum Bronzeguss oder vorzeitliche Rituale wie das „Räucherwerk für die Götter“ sowie den Kreistanz. Zentrum des Dorfes ist ein der Bronzezeit nachempfundenes Langhaus,

Gewächshaus: Pflicht für den Selbstversorger

Mit einem Gewächshaus (auch: Treibhaus) schützen Sie Ihr Obst und Gemüse vor Witterungseinflüssen wie Regen oder Sturm und – können gleichzeitig die Temperatur für das optimale Pflanzenwachstum leichter erreichen, halten und steuern. Zudem erleichtert es das Überwintern von Pflanzen ebenso, wie die Jungpflanzenanzucht, das beschleunigte Wachsen von Kräutern (z.B. Schnittlauch oder Kresse) und den Erhalt von kälteempfindlichen Pflanzenarten wie beispielsweise Kakteen. Darum gehört ein Gewächshaus für den Selbstversorger quasi zur Grundausstattung.

Bodenschätze: Wem gehört was?

Zugegeben, unter den wenigsten Grundstücken schlummern Bodenschätze wie Gold oder Erdöl. Aber träumen darf wohl jeder Selbstversorger. Doch selbst wenn man – in welcher Form auch immer – fündig wird: Nur über die wenigsten Funde kann man sich richtig freuen. Denn der Eigentümer eines Grundstücks ist noch lange nicht uneingeschränkter Eigentümer der darunter befindlichen Schätze.

Reinigungsmittel selber machen

Vergessen Sie den Putzschrank mit 15 verschiedenen Mittelchen gegen Schlieren, für Kacheln, Böden oder Glas. Mit dem einfach herzustellenden Allzweckreiniger kann jeder Selbstversorger fast jeden Schmutz entfernen. Dazu ist günstig, umweltfreundlich und riecht so, wie Sie es sich wünschen. Alles was Sie dafür brauchen, ist Soda (Speisesoda, gibt es in der Drogerie oder der Apotheke), ätherische Öle wie Teebaumöl oder Zitronenöl (sorgt für den guten Geruch), sowie etwas Essig und heißes Wasser.

Eigener Ökostrom: Ummantelte Windkraftanlagen

Eine spezielle Bauart von Klein-Windkraftanlagen sind die so genannten „ummantelten Windenergieanlagen“. Dabei ist das Strom erzeugende Rad oder Schaufelrad, das vom Wind gedreht wird, von einem Diffusor umgeben. Dieses Bauteil umgibt das Windrad und arbeitet nach aerodynamischen Prinzipien. So beschleunigt es den ankommenden Wind unmittelbar bevor er auf das Rad trifft. Zudem gelangt mehr Wind zwangsweise ans Rad. Das Ergebnis dieser Technik, der aus dem Flugzeugbau kommt: ist eine höhere Energieausbeute für den Selbstversorger gegenüber so genannten frei fahrenden Windkraftanlagen. Wie alle anderen Mini-Windkraftanlagen auch eignen sich derartige Systeme gut für den Einsatz auf dem Hausdach, auf Schiffen oder auf dem Ferienhaus. Ebenso vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten:

Tomatensaft selber machen

Tomatensaft ist mehr als nur ein gesundes und zusatzstofffreies Getränk, das sich hervorragend aus den Tomaten aus dem eigenen Garten herstellen lässt. Er lässt sich zum Ablöschen von Fleischgerichten oder als Grundlage für Suppen einsetzen. Hier erfahrt ihr, wie ihr die gepflückten Tomaten in einen leckeren Saft verwandelt.

Hotel unter Ökostrom

Manchmal soll es für den Urlaub einfach mal ganz normales Hotel sein. Aber der engagierte Selbstversorger hat auch hier eine Möglichkeit, zumindest energietechnisch ökologisch zu handeln: Das Freiburger Hotel Victoria hat seine gesamte Energieversorgung – Wärme wie Elektrizität – auf erneuerbare Quellen ausgerichtet. Das sagt Hotel-Chefin Astrid Späth. So drehen sich unter anderem auf dem Dach vier Kleinst-Windkraftanlagen zur Gewinnung von Ökostrom (sogenannte Mantelturbinenanlagen).

Ziegenhaltung: Milchproduktion

Ziegen müssen beschäftigt werden. Darum sollten immer ein paar Zweige vorhanden sein, an denen das Tier im wahrsten Sinne ordentlich zu kauen hat. Für viel Milch auch in den Wintermonaten sollte man ab Herbst ungebrochenes Getreide oder Rüben zufüttern. Wer will, kann dem Tier auch die Speisereste aus der Küche geben. Es sollten nur keine Soßen oder Fett enthalten sein, ebenso darf dem Vegetarier kein Fleisch und Süßigkeiten zu fressen gegeben werden. Die Ziege ist Wiederkäuerin. Sie frisst also nur einen halben Tag, die andere Hälfte verbringt das Tier dann liegend, um das Gefressene gemächlich ein zweites Mal durchzukauen.

Ziegenhaltung: Stall und Futter

Ziegen sind recht genügsame und zutrauliche Tiere, die diverse Nahrungsmittel liefern. Allem voran ihre leicht verdauliche und schmackhafte Milch mit feiner Fettstruktur, aus der sich Quark und Käse herstellen lässt. Einige Quellen sprechen von bis zu 700 Litern Milch, die eine einzelne Ziege im Jahr liefern kann. Das reicht für eine Familie mit drei bis vier Personen. Ziegen gelten als Verfressen und lassen sich nicht besonders gut zum Gehorsam erziehen. Sie sind durchaus neugierig und nach einer Weile der Gewöhnung auch zutraulich.

Zisternen: Tipps zur Pflege und Instandhaltung

Zisternen sind in die Erde geschlagene oder in die Erde eingelassene Speicher für Regenwasser. In der Regel sind sie aus Stein und kamen in Zeiten zum Einsatz, in denen es noch keine Pumpen gab oder in Gebieten, in denen Frischwasser sehr knapp war und daher auf Regenwasser zurückgegriffen werden musste, beispielsweise auf Inseln. Um das Wasser auch in der Küche oder andere Zwecke nutzen zu können, bei denen die Hygiene wichtig ist, sollten bei der Nutzung vorhandener, aber lange Zeit nicht genutzter Zisternen, ein paar Punkte beachtet werden.

Eigener Ökostrom: Mini-Windkraftanlagen

Windenergieanlagen liefern ökologischen Strom, der aus der unendlichen Ressource Wind Strom erzeugt wird. Während die großen Anlagen entlang der Autobahnen oder der Nordseeküste laut und teuer sind, gibt es auch ganz kleine Varianten für den Selbstversorger. Sie sind eine sehr attraktive Variante zur Stromerzeugung unabhängig von Energieriesen.